... So sieht's aus. Zu diesem Blog gibt es schon 2 Vorgänger, mit denen ich leider nicht so ganz zufrieden war und daher -mal wieder- von vorne anfange. Jeden Tag ein Post, das ist das Ziel. Zunächst versuche ich es eine Woche dem Motto treu zu werden, dann nen Monat, 3 Monate und so weiter...
Ich hoffe ihr habt reichlich Spaß beim Lesen. Vielleicht kann ich euch hier und da ein wenig Inspiration mit auf den Weg geben.
- Liebe Grüße...
PS:
Eine Woche ist geschafft, es folgen 14 Tage am Stück

Poetry Slam, Gedichte

Warme Sommer-Sonnen-Winde


Wenn warme Sommer-Sonnen-Winde,
mir sanft durch das Haar fahren,
zart über die Haut streichen,
wie deine warme Hand,
die kühle Brise,
wie deine kalte Hand,
zart und liebevoll...

Wenn warme Sommer-Sonnen-Winde,
nach Salz und Algen riechen,
Dächer und Fenster wie ein Meer glitzern
und die tausend Spiegel im Fluss
die Sterne auf die Erde bringen.
Wenn Mohn und Margeriten im Kornfeld sich
wie Wellen wiegen...

Wenn warme Sommer-Sonnen-Winde,
über uns in den Ästen rauschen,
rascheln und knistern,
wie eine leise Melodie,
ein leises Lied, das du mir spielst

Wenn warme Sommer-Sonnen-Winde
meine Worte zum Schweigen bringen,
mein Herz mit Bildern füllen
und meine Augen mit Tränen,
die ungefragt über die Haut rollen...
wie der Regen,
warm und weich,
mir das Gefühl von 'Zuhause' geben.

Wenn warme Sommer-Sonnen-Winde
mich in den Arm nehmen
und meine Tränen trocknen
Wenn warme Sommer-Sonnen-Strahlen
Licht in meine Tage bringen,
das Herz wärmen
und leise den Schmerz weg wehen...

Dann weiß ich, du warst hier,
hältst deine Hände schützend über mir
begleitest meine Schritte,
meine Wege,
Betest für mich,
hoffst das alles gut wird,
Und wartest darauf, dass wir uns wiedersehen.
Doch bis dahin,
stolpre ich weiter meiner Wege,
und jedes Mal, wenn ich falle,
stell ich mir vor,
du bist bei mir,
bist mein leuchtender Engel,
der still über meine Schritte wacht
und aufpasst,
dass ich nicht gleich die nächste Stolper-falle mitnehme.
Und wartest,
bis wir uns wiedersehen.

Doch bis die Zeit kommt
werden noch viele schwarze Wolken über mich ziehen,
noch viele triste Tage auf meinem Kalender stehen,
Bis wir uns wieder sehen.

Wenn kalte Winterstürme in mein Herz Einzug nehmen,
meine Gedanken durch den Alltag ziehen,
während ich nicht auf meine Füße achte,
und wieder vor dieser Einfahrt stehe.
Dann will mein Herz dich besuchen gehen,
doch mein Kopf weiß,
du bist nicht da...

Jemand Anderes wohnt jetzt dort,
wo wir beide am Klavier saßen
und zusammen gespielt haben,
Jemand Anderes lebt jetzt an dem Ort,
den ich so sehr mit Heimat verband.
Jemand Anderes folgt jetzt hier seinem Alltagstrott
dort, wo sich einst mein kleines Paradies befand.

Wenn kalte Winterstürme in mein Herz Einzug nehmen,
und es dunkel wird um mich herum,
die Lichter auf den Straßen ausgehen,
die wir gemeinsam entlang gingen.
Wenn alles um mich zusammenbricht
und die Tränen rollen,
weil ich deine Stimme und deine Worte so vermisse...

Wenn ich nicht weis wohin,
wenn auch das letzte Licht erlischt
und alle Hilfe so weit weg erscheint,
dann wünschte ich, du wärst bei mir,
hieltest meine Hand,
würdest mir sagen:
Alles wird gut“

Ich wünschte ich könnte wieder hören wie du von früher erzählst,
könnte noch mit dir lesen und malen,
wir uns zusammen über die Erfolge freuen.
So gerne hätte ich noch einmal deine Augen gesehen,
wenn du stolz warst.
Wünschte ich könnte dir von meinem Tag erzählen,
dir meine Freunde vorstellen,
so Vielen erzähl ich von dir,
und sie werden nie wissen,
wer du warst... wer du bist.
Wünschte ich könnte dir meine Texte vortragen,
dich um Rat bitten...

Doch jetzt hören Andere meine Texte,
Andere teilen mein Leben,
denn du bist nicht mehr hier.
Du wurdest nach Hause genommen,
Du hast so viel erlebt,
so viel durchgestanden,
deine Wege -
sind am Ziel angekommen.
Ich kann anderen nur noch erzählen von dir,
denn du bist nicht mehr hier.

Was bleibt sind warme Sommer-Sonnen-Winde,
die nach Salz und Algen riechen.
Und du...
In meinem Herzen.


Nimm mich in den Arm und bleib bei mir


Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn die Sterne vom Himmelsfeld fallen.
Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn Echos der Vergangenheit durch leere Räume hallen.

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn die stille vor dem Sturm verweht.
Bleib bei mir,
Wenn die Sirenen schallen und der Friede vergeht.

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn alles zerbricht,
Unsere Liebe zu Hass wird,
Und jeder auf Feindschaft erpicht.

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn Träume zu Flammen werden.
Bleib bei mir,
Wenn unsere Hoffnungen zu Scherben zerbersten.

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn alles um uns herum Stirbt,
Verblüht und verwelkt,
Und das Leben verdirbt.

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn Bomben fallen, Leben und Liebe zerschlägt.
Bleib bei mir,
Wenn sich Hab und Gier nicht mehr mit einander verträgt.

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn die Macht der Mächtigen den Mächtigen nicht mehr genug ist.
Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Wenn Angst und Hass der Wohlstands Tugenden frisst.


Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Ist alles was ich noch will.
Bleib bei mir,
Wenn ich doch nicht weiß, was für manch anderen gilt.
Bleib bei mir,
Wenn sie aufhören zu verstehen,
Wer leidet, und wer wird vergehen,
Wer zahlt für euer Vergessen, für euer Vergehen.

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Bleib bei mir...
Denn alles Gute um uns herum wird gehen.
Die Wolken über uns düster, es wird Staub und Asche regnen.
Das Feuer wird alles beherrschen,
Die Geister, die Seelen, die Herzen....

Nimm mich in den Arm und bleib bei mir,
Bleib bei mir,
Ist alles was Zählt.
Denn bleibst du bei mir,
Können wir unsere Welt halten.
Bleibst du bei mir,
So könnte Friede über uns walten.
Bleibst du bei mir,
Dann stehen die Sterne noch am Himmelsfeld.
Dann ist der Friede nicht Feige,

Und der Gefallene kein Held.

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