Habe ich geholt beim Poetry Slam auf dem Sommer Fest im Anne Frank Haus Minden :D
Und Hier der Text:
Warme
Sommer-Sonnen-Winde
Wenn
warme Sommer-Sonnen-Winde,
mir
sanft durch das Haar fahren,
zart
über die Haut streichen,
wie
deine warme Hand,
die
kühle Brise,
wie
deine kalte Hand,
zart
und liebevoll...
Wenn
warme Sommer-Sonnen-Winde,
nach
Salz und Algen riechen,
Dächer
und Fenster wie ein Meer glitzern
und
die tausend Spiegel im Fluss
die
Sterne auf die Erde bringen.
Wenn
Mohn und Margeriten im Kornfeld sich
wie
Wellen wiegen...
Wenn
warme Sommer-Sonnen-Winde,
über
uns in den Ästen rauschen,
rascheln
und knistern,
wie
eine leise Melodie,
ein
leises Lied, das du mir spielst
Wenn
warme Sommer-Sonnen-Winde
meine
Worte zum Schweigen bringen,
mein
Herz mit Bildern füllen
und
meine Augen mit Tränen,
die
ungefragt über die Haut rollen...
wie
der Regen,
warm
und weich,
mir
das Gefühl von 'Zuhause' geben.
Wenn
warme Sommer-Sonnen-Winde
mich
in den Arm nehmen
und
meine Tränen trocknen
Wenn
warme Sommer-Sonnen-Strahlen
Licht
in meine Tage bringen,
das
Herz wärmen
und
leise den Schmerz weg wehen...
Dann
weiß ich, du warst hier,
hältst
deine Hände schützend über mir
begleitest
meine Schritte,
meine
Wege,
Betest
für mich,
hoffst
das alles gut wird,
Und
wartest darauf, dass wir uns wiedersehen.
Doch
bis dahin,
stolpre
ich weiter meiner Wege,
und
jedes Mal, wenn ich falle,
stell
ich mir vor,
du
bist bei mir,
bist
mein leuchtender Engel,
der
still über meine Schritte wacht
und
aufpasst,
dass
ich nicht gleich die nächste Stolperfalle mitnehme.
Und
wartest,
bis
wir uns wiedersehen.
Doch
bis die Zeit kommt
werden
noch viele schwarze Wolken über mich ziehen,
noch
viele triste Tage auf meinem Kalender stehen,
Bis
wir uns wieder sehen.
Wenn
kalte Winterstürme in mein Herz Einzug nehmen,
meine
Gedanken durch den Alltag ziehen,
während
ich nicht auf meine Füße achte,
und
wieder vor dieser Einfahrt stehe.
Dann
will mein Herz dich besuchen gehen,
doch
mein Kopf weiß,
du
bist nicht da...
Jemand
Anderes wohnt jetzt dort,
wo
wir beide am Klavier saßen
und
zusammen gespielt haben,
Jemand
Anderes lebt jetzt an dem Ort,
den
ich so sehr mit Heimat verband.
Jemand
Anderes folgt jetzt hier seinem Alltagstrott
dort,
wo sich einst mein kleines Paradies befand.
Wenn
kalte Winterstürme in mein Herz Einzug nehmen,
und
es dunkel wird um mich herum,
die
Lichter auf den Straßen ausgehen,
die
wir gemeinsam entlang gingen.
Wenn
alles um mich zusammenbricht
und
die Tränen rollen,
weil
ich deine Stimme und deine Worte so vermisse...
Wenn
ich nicht weis wohin,
wenn
auch das letzte Licht erlischt
und
alle Hilfe so weit weg erscheint,
dann
wünschte ich, du wärst bei mir,
hieltest
meine Hand,
würdest
mir sagen:
„Alles
wird gut“
Ich
wünschte ich könnte wieder hören wie du von früher erzählst,
könnte
noch mit dir lesen und malen,
wir
uns zusammen über die Erfolge freuen.
So
gerne hätte ich noch einmal deine Augen gesehen,
wenn
du stolz warst.
Wünschte
ich könnte dir von meinem Tag erzählen,
dir
meine Freunde vorstellen,
so
Vielen erzähl ich von dir,
und
sie werden nie wissen,
wer
du warst... wer du bist.
Wünschte
ich könnte dir meine Texte vortragen,
dich
um Rat bitten...
Doch
jetzt hören Andere meine Texte,
Andere
teilen mein Leben,
denn
du bist nicht mehr hier.
Du
wurdest nach Hause genommen,
Du
hast so viel erlebt,
so
viel durchstanden,
deine
Wege -
sind
am Ziel angekommen.
Ich
kann anderen nur noch erzählen von dir,
denn
du bist nicht mehr hier.
Was
bleibt sind warme Sommer-Sonnen-Winde,
die
nach Salz und Algen riechen.
Und
du...
In
meinem Herzen.
-Liebe Grüße...
PS.: Ich werde demnächst eine Seite für Texte anlegen, freut euch auf mehr!